Der zu zahlende Betrag einer Kfz-Versicherung hängt von den verschiedensten Faktoren ab. Die Faktoren sind zum Beispiel bestimmte Gegebenheiten, allgemeine Angaben, die Schadenfreiheitsklasse, Rabatte und so weiter.
Dabei vergessen viele jedoch, dass sich das Automodell ebenfalls auf den zu zahlenden Betrag auswirkt. Jedem Automodell wird dabei eine bestimmte Typklasse zu geordnet, die von Jahr zu Jahr unterschiedlich ausfallen kann.
In welcher Typklasse ein Automodell liegt, hängt dabei von dem Faktor ab, wie oft ein Unfall beziehungsweise ein Schaden an einem bestimmten Fahrzeugtyp gemeldet wurde. Die Typklassen spiegeln dabei also die Schaden- und Unfallbilanzen eines jeden in Deutschland zugelassenen Automodells wieder. Zur Berechnung der Typklassen werden die Fahrzeugschäden und die dadurch verursachten Reparaturkosten der letzten drei Jahre betrachtet.
Wurden mit einem bestimmten Automodell vergleichsweise weniger Schäden als im Vorjahr gemeldet, wird das Automodell in einer niedrigeren Typklasse eingestuft. Dabei gilt, je niedriger die angegebene Typklasse zum dem Automodell eingestuft ist, desto günstiger fällt der zu zahlende Betrag auch aus.
Fährt man selber zum Beispiel das Automodell Opel Corsa B, wird man in einer Typklasse von 10-15 eingestuft, wo der zu zahlende Betrag sehr günstig ausfallen wird, da dieses Automodell eines der preiswertesten ist.
Zum Vergleich wird das Automodell Golf II in einer Typklasse von rund 20 eingestuft werden. Außerdem muss beachtet werden, dass die unterschiedlichen Versicherungsarten wie zum Beispiel Haftpflicht, Voll- oder Teilkasko, alle wiederum unterschiedlich in der Höhe der Beträge ausfallen werden.